Fassadenmalereien und die Brandung

Nun am Strand entlang wieder Richtung Loro Park und Hotel findet man in vielen kleinen Gassen nicht nur die üblichen Gebäude in ihren unterschiedlichen Farben. Es haben sich auch verschiedene Künstler an den Häuserfassaden verewigt, was dem normalen Besucher, der die Hauptwege benutzt, verborgen bleibt.

Was auch immer wieder aufs Neue beeindruckend ist, ist die unterschiedlich starke Brandung. Sie kann durchaus bis zu zwei Meter hoch sein, wenn sie auf die Küste trifft und dann an den Wellenbrechern zerschellt. Dieses Schauspiel zieht natürlich auch die Touristen an. An den Stränden und Buchten wird durch unterschiedliche Fahnen symbolisiert wie gefährlich die Brandung ist. Hier hat sich das bekannte Ampelsystem bewährt. Bei einer roten Fahne ist das Baden im Atlantik verboten. Dennoch gehen viele Einheimische oder auch Touristen die Gefahr ein und bewegen sich in diese hohen Wellen. Die Rettungswacht macht sie auf die Gefahr der hohen Unterströmung aufmerksam und bittet sie nur bis zur Knietiefe in das Wasser zu gehen. Der Reiz sich gegen die Macht der hohen Wellen zu schlagen ist dennoch vielfach größer.

Nicht nur die Menschen haben mit der Brandung zu kämpfen. An diversen Stellen kann der Beobachter auch unterschiedliche Krebsarten auf den Steinen beobachten. Es ist erstaunlich wie sich diese gegen das aufpeitschende Meer und mit ihren „zarten“ Beinen festhalten können. Dem Spaziergänger an der Promenade fallen sie zunächst gar nicht auf. Man muss sich schon über die farbigen Flecke auf den Felsen wundern und einen zweiten oder gar dritten Blick nutzen, um diese als Krebse zu erkennen. Auf Grund der Entfernung zwischen dem eigenen Standort und dem Felsen kann man vielfach die Krebse, obwohl sie ungefähr Handteller groß sind, nicht richtig erkennen. Neben den roten Strandläuferkrebsen gibt es auch grün gefärbte Krebse. Hierbei kann es sich um eine eigene Art handeln oder um junge Strandläuferkrebse die erst im Alter die Rotfärbung bekommen.

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