Den Loro Parque bringen die meisten mit der Haltung, Züchtung und Dressur von Delfinen, Orcas und Papageien in Verbindung, was nicht selten auch in der Bezeichnung Tierquälerei endet. Ob die im Parque befindlichen Orcas und Delfine in zu kleinen Becken untergebracht sind oder nicht, werde ich hier nicht beurteilen. Natürlich kann man sagen, dass die Becken größer sein müssten, bzw., dass die Tiere gar nicht erst in Gefangenschaft gehalten werden dürften. Auch ich zähle zu den Menschen, die bei der Beurteilung der Situation hin- und hergerissen sind. So finde ich die Becken zu klein für den Bewegungsraum den die Tiere benötigen, andererseits ist auch hier gerade wegen der Erforschung der Lebensräume und wie eine Erhaltung der Gattungen über Generationen hinaus ermöglicht werden kann, das ganze eine Kostenfrage. Wer die Forschung und Erhaltung unterstützen will, ist hiermit aufgefordert solche Organisationen wie die Loro Parque Foundation oder auch den WWF mit Spenden zu fördern.
Loro Parque
- Ein Überblick -
Der Loro Park blickt inzwischen auf eine mehrere Jahrzehnte lange Geschichte zurück. Heute ist der Park nicht mehr nur eine touristische Attraktion (wie zu seinen Anfängen ein normaler Tierpark) auf Teneriffa, sondern hat sich zu einer Forschungsstation die sich um den Erhalt von Fauna und Flora weltweit bemüht entwickelt und weltweit Anerkennung gefunden. So werden durch die Loro Park Foundation Forschungsprojekte weltweit gefördert und sie kümmert sich auch um die Erhaltung von Lebensräumen von Fauna und Flora. Mitglieder und Förderer haben schon länger erkannt, dass beides eine Symbiose bildet. Nur wer die Umwelt erhält, kann auch unsere Zukunft erhalten und sichern. Ohne die Flora, die für uns die Wandlung von Sauerstoff übernimmt, würde es die Menschheit auf Dauer nicht mehr geben. Wird das Gleichgewicht von Fauna und Flora weiter aus dem Gleichgewicht gebracht, wie dies mit der Umwelt (Rodung von Naturflächen aus ökonomischen, nicht ökologischen, Gründen) oder Tötung von Wildtieren in Schutzgebieten gemacht wird, so werden die folgenden Generationen darunter zu leiden haben.
Nach soviel Belehrung nun zu den „schönen“ Seiten des Besuches im Loro Park.